07 April 2010

Noch ist es ein Projekt. . .

. . . von dem ich derzeit nicht weiss, ob ich es diesmal zu Ende bringe: Ich schreibe an einer Geschichte, die von sechs Menschen und dem handelt, was sie erleben, erleiden, fühlen, denken und tun zwischen sechs Uhr morgens und Mitternacht. Sie haben allesamt miteinander zu tun. Was, verrate ich nicht.

Ich habe diese Geschichte schon einmal - fast - zu Ende geschrieben, finde aber das Manuskript nicht mehr.

Und das ist wohl durchaus gut so: Es gibt eine Sequenz darin, die mir damals selber widerfahren ist.

Etwas anders, aber immerhin ähnlich.

Wenn man nicht aus der unmittelbaren Betroffenheit, sondern mit einigem zeitlichen Abstand von mittlerweile immerhin rund zehn Jahren darüber schreibt, hat man Distanz gewonnen und ist nicht mehr wütend, verletzt und rachsüchtig. Es macht nun Spass, jenes Ereignis einesteils nüchtern zu beschreiben, ohne die Folgen weinerlich und voller Selbstmitleid zu bejammern - und gleichzeitig das damalige (vorgesetzte) Individuum, zugegeben boshaft, nicht unbedingt mit den allerbesten Charakterzüge zu versehen. . .

Ich komme gut voran. . .