18 Januar 2010

Und noch eine Geschichte. . .

So geht es mir oft: Da versuche ich ganz ernsthaft an der Geschichte zu arbeiten, an der ich schreibe - und plötzlich taucht ein völlig anderer Stoff vor meinem inneren Auge auf. Rasend schnell entwickelt sich, was eben noch eine unbestimmte Idee war, schon kenne ich Anfang und Ende, und ich weiss: Ich könnte mich jetzt hinsetzen und das Ganze innert weniger Tage zu Papier bringen, respektive meinem Computer anvertrauen.

So erging es mir bei meiner Arbeit an «UnGlück», meinem aktuellen Roman, als ich im Sommer 2009 die kleine Erzählung «SehnSucht» einschob. So ergeht es mir jetzt wieder.

Soll ich - frage ich mich - diesem Drängen erneut nachgeben? Soll ich stur bleiben in der Hoffnung, das faszinierende andere Motiv, dieses «fertige» Manuskript, sei in meinem Kopf noch vorhanden, wenn ich mein «Hauptwerk» abgeschlossen habe?

Noch bin ich mir unschlüssig. Sobald ich es weiss, findet sich an dieser Stelle die Antwort.