08 Januar 2010

Die Nerven sind angespannt

Manchmal zerreisst es einen dann schon fast: Da sprudelt, kaum stösst man gewissermassen das Stöckchen auf den Boden, unter dem man Wasser vermutet, eine Geschichte empor, beginnt sich in barocker Pracht im wahrsten Sinne mit alle Fülligkeit zu entfalten, die man sich nur erdenken kann, doch bleibe ich limitiert auf jene Stunde am frühen Morgen und jene am Abend, die beiden Zugfahrten, um ihr schreibend zu folgen. Und manchmal stiehlt man sich des Nachts noch eine weitere ab, doch es genügt nicht.

Die Nerven sind angespannt, da man zwischendurch dem normalen Tagwerk nachzugehen hat und den Gedanken verbieten will, sich weiter zu bewegen, damit man nichts versäume und noch nachkäme, sobald man wieder frei wäre, sie fliegen zu lassen.

Und gleichwohl macht sich Zuversicht breit: Sie schreitet voran, die Geschichte, und es sind nicht mehr nur Bilder, die sich sukzessive einstellen, sondern sie reihen sich ein...