17 Juli 2010

Wie die Sommer meiner Kindheit

Der Sommer lässt sich bisher an, wie ich die Sommer meiner Kindheit in Erinnerung habe: warm bis heiss tagsüber, abends ein Gewitter mit Donner, Blitz und heftigen Regengüssen - und am Morgen, wenn man die Augen öffnet, grüsst wieder der blaue Himmel und lacht die Sonne. Das passt zum Stoff, an dem ich derzeit, derweil mein neuer, der dritte Roman (»Der Anschlag«) der Veröffentlichung entgegendümpelt, gerade und mit einer bislang nicht gekannten Heftigkeit arbeite: Er handelt von der Vergangenheit, der Zukunft und dem kleinen, stets überbewerteten Stück dazwischen, das sich Gegenwart nennt.